unger Shaolin-Mönch im Kloster – Symbolbild für die Shaolin-Lehre

Shaolin Lehre

Die Shaolin-Lehre – die meisten haben von denen noch nie was gehört. Wahrscheinlich, weil es eine chinesische Tradition ist, die hier in Europa nicht wirklich verbreitet ist.

Ich bin damals zum ersten Mal auf Videos von Shaolin-Mönchen gestoßen. Die hatten Fähigkeiten, die einfach komplett verrückt waren. Eine Szene hat sich bis heute in mein Gedächtnis eingebrannt: Ein Mönch, der mit einem geworfenen Nagel ein Loch in eine Glasscheibe gemacht hat – nur durch reine Körperkontrolle.
Ich war erstmal skeptisch, dachte mir: Das kann doch nicht echt sein. Aber je mehr ich darüber gelesen, gesehen und gehört hab, desto mehr hat es mich gepackt.

Deshalb hier mal kurz zusammengefasst, was ich über die Shaolin gelernt hab – aus dem Internet, Büchern, Podcasts und Videos:

Was ist Shaolin?

Die Shaolin sind vor allem bekannt als buddhistische Mönche mit beeindruckenden Kampfkünsten – aber dahinter steckt viel mehr. Ursprünglich stammt der Begriff „Shaolin“ vom Shaolin-Kloster (Shaolin Si), das im 5. Jahrhundert in der chinesischen Provinz Henan gegründet wurde. Es ist eines der berühmtesten Klöster Chinas und gilt als die Geburtsstätte des Chan-Buddhismus (im Westen besser bekannt als Zen-Buddhismus).

Die Mönche dort verbinden spirituelle Praxis mit körperlicher Disziplin. Meditation, Achtsamkeit und die Lehren Buddhas sind zentrale Elemente ihres Lebens – genauso wie tägliches, hartes körperliches Training. Denn für sie ist der Körper ein Teil des Geistes: Nur wer beides pflegt, kann wahre Erleuchtung finden.

Die berühmte Shaolin-Kampfkunst (auch als Shaolin Kung Fu bekannt) entwickelte sich ursprünglich aus Bewegungen zur Körperertüchtigung, um die langen Meditationszeiten besser auszuhalten. Mit der Zeit wurde daraus ein komplexes System aus Selbstverteidigung, Formen (Katas), Waffenübungen und innerer Energiearbeit (Qi Gong).

Heute stehen die Shaolin weltweit für eine faszinierende Verbindung aus:

  • Kampfsport
  • Selbstdisziplin
  • Spiritualität
  • innerer Ruhe

Ich bewundere sie für ihre Willenskraft, körperliche Kontrolle und mentale Stärke – und lasse mich davon inspirieren, egal ob im Sport, im Alltag oder auf dem eigenen Weg zu mehr Achtsamkeit.

Shaolin-Lehre & Alltag

Mir ist bewusst, dass es im normalen Alltag nicht möglich ist, wie ein Shaolin-Mönch zu leben. Dafür müsste man im Kloster leben – und es braucht vor allem viel Zeit und Hingabe.
Aber ich habe für mich erkannt, dass sich ein paar ihrer Prinzipien und Übungen sogar gut in meinen Alltag integrieren lassen – und mein Leben dadurch echt bereichern.

Eines meiner Lieblingsprinzipien in der Shaolin-Lehre ist:

Achte auf deine Gedanken, denn sie werden zu deinen Worten.
Achte auf deine Worte, denn sie werden zu deinen Taten.
Achte auf deine Taten, denn sie werden zu deinen Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie formen deinen Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn dieser bestimmt dein Karma.

Es gibt viele solcher tollen Prinzipien. Und genau das versuche ich Stück für Stück mehr in meinen Alltag zu bringen – nicht perfekt, aber bewusst.

Danke das du bis hier hin gelesen hast und ich hoffe du konntest etwas daraus mitnehmen. 

Wenn du Feedback hast oder gerne tiefer in das Thema einsteigen willst – schreib mir gerne einen Kommentar oder eine Nachricht!

Wenn dich das Thema Achtsamkeit interessiert, findest du hier noch mehr Gedanken dazu.

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Content dazu kommt auch bald 🙂

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